Bewegung/ Sport
Bewegung und Sport verbinden mentale und körperliche Gesundheit.
Zu einer gesunden Ernährung gehört auch Bewegung. Wenn Sie das so lesen, werden Sie vielleicht gleich an einen Marathon oder an ein hartes Fitnessprogramm denken.
Auch hier gilt es, die Achtsamkeit wieder mit an Bord zu holen.
Werden Sie sich zuerst einmal darüber klar: Was macht mir Spaß? Was tut mir gut?
Sowohl für den Sportmuffel als auch für den Extremsportler ist es von Vorteil, sich das immer wieder ins Bewusstsein zu rufen.
Betrachtet man Bewegung und Sport vom Standpunkt aus, welche diese auf unsere gesamten Körperstoffwechsel, unsere Verdauung und auf das Essverhalten haben, dann darf hier der große Arzt Paracelsus zitiert werden:
Je nach Ihrem gesundheitlichen Zustand bringen auf Sie abgestimmte Bewegungsübungen Ihren Stoffwechsel und Ihre Verdauung in Schwung.
Bewegung regt den Stoffwechsel an, Stoffe werden aufgenommen, Abfallstoffe werden abtransportiert. So auch das in unserem Körper gebildete Cortisol. Dies wird vermehrt ausgeschüttet, wenn wir Stress empfinden. Sowohl bei emotionalem als auch bei körperlichem Stress, also bei Überanstrengung. Um diesen Stoff in unserem Köper wieder abzubauen, hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, sanfte Bewegung zu machen. Dazu zählen spazieren gehen, Yoga, Pilates, Entspannungsübungen uvm.
Sanfte Bewegung, besonders in der Natur ausgeführt, hilft uns, das mentale Gleichgewicht zu finden.
Einige Menschen suchen und finden ihren Ausgleich in Sportarten, die schnell und dynamisch sind und ihren Körper anstrengen. Hier gilt es zu unterscheiden und in sich selbst hineinzuspüren: Ein schneller Lauf kann durchaus sehr ausgleichend wirken. Doch wenn Sport zu exzessiv betrieben wird, kommt es zu einem Umkehreffekt und der Körper wird abermals in eine Stresslage gebracht.
Wenn Sie durch ihre Alltagstätigkeiten emotional und körperlich ausgelaugt und voller Stress sind, Ihr sympathisches Nervensystem auf Hochtouren arbeitet, dann ist es sinnvoller, die Laufschuhe gegen einen entspannten Spaziergang einzutauschen. Versuchen Sie erst einmal, Ihren Körper und Ihr Nervenkostüm zur Ruhe kommen zu lassen und das parasympathische Nervensystem zu aktivieren.
Das geht allerdings nicht, wenn Sie sich nur ins Bett legen, da braucht es auch die Bewegung, eine gute Ernährung, Sonnenstrahlen und vielleicht auch eine liebevolle Person mit freundlichen Worten.
Es soll ein liebevoller und behutsamer Umgang mit sich selbst sein. Sie gönnen sich hochwertige Lebensmittel, damit sich Ihre Strukturen im Körper gut aufbauen können. Sie bewegen sich, damit Sie Ihren Stoffwechsel am Laufen halten, damit Abfallstoffe abgebaut werden können. Sie umgeben sich mit schönen Dingen, Ihnen wohlgesonnenen Menschen und guten Gesprächen. Und ziehen Sie sich bitte nicht zusätzlich mit deprimierenden Medien, Nachrichten und Filmen hinunter.
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